OCTOBER 2019
Rudolf Zwirner
Ich wollte immer Gegenwart
(Autobiografie, aufgeschrieben von Nicola Kuhn)
Wienand, 2019
Vom Protagonisten für unsere Abonnenten individuell signiert
LIEBE FREUNDE VON 8 BOOKS A YEAR,
an Ausnahmen mag ich vor allem, dass sie Regeln nicht nur bestätigen, sondern vor allem auch brechen. Und gerade wenn es um die eigenen, also um die selbstgemachten Regeln geht, sollten wir nicht zögern, diese hin und wieder und in bester Absicht zu dehnen. Hier deshalb gleich drei Ausnahmen auf einmal: Erstens haben wir noch nie ein deutschsprachiges Buch versandt. Zweitens noch nie zwei Bücher im selben Monat. Und drittens, obgleich schon einige unserer Titel von ihren Machern für unsere Abonnenten signiert worden sind, geschah dies bislang noch nicht in personalisierter Form. Nachdem ich Rudolf Zwirner im April dieses Jahres kennenlernen durfte, verbindet uns ein inspirierender Dialog über die Freuden und Untiefen der aktuellen Kunstwelt. Sein ganzes Leben schon war Rudolf ein Pionier des Neuen in der Welt – und hat auch jetzt, im stolzen Alter von 86 Jahren, nichts von seiner Begeisterungsfähigkeit und seinem Scharfsinn verloren. Als Deutschlands wohl bedeutendster Kunsthändler hat er Menschen sein Leben lang zu lohnenden Ausnahmen verführt. Oft genug auch in monetärer Hinsicht, wenn man bedenkt, dass ein großes Gemälde von Gerhard Richter bei ihm einst noch um die 4.000 Mark zu haben war. Noch wichtiger aber waren Rudolf Zwirner schon immer die konstruktiven Brüche, die gerade die Kunst in ein oberflächlich geordnetes Leben bringen kann. Schon als ich zum ersten Mal von der Veröffentlichung seiner Autobiografie hörte, plante ich alle erforderlichen Ausnahmen, um Ihnen dieses Buch zu schicken. Siehe oben.
Herzliche Grüße,
Christian Kaspar Schwarm
Rudolf Zwirner
Ich wollte immer Gegenwart
(Autobiografie, aufgeschrieben von Nicola Kuhn)
Wienand, 2019
Vom Protagonisten für unsere Abonnenten individuell signiert
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an Ausnahmen mag ich vor allem, dass sie Regeln nicht nur bestätigen, sondern vor allem auch brechen. Und gerade wenn es um die eigenen, also um die selbstgemachten Regeln geht, sollten wir nicht zögern, diese hin und wieder und in bester Absicht zu dehnen. Hier deshalb gleich drei Ausnahmen auf einmal: Erstens haben wir noch nie ein deutschsprachiges Buch versandt. Zweitens noch nie zwei Bücher im selben Monat. Und drittens, obgleich schon einige unserer Titel von ihren Machern für unsere Abonnenten signiert worden sind, geschah dies bislang noch nicht in personalisierter Form. Nachdem ich Rudolf Zwirner im April dieses Jahres kennenlernen durfte, verbindet uns ein inspirierender Dialog über die Freuden und Untiefen der aktuellen Kunstwelt. Sein ganzes Leben schon war Rudolf ein Pionier des Neuen in der Welt – und hat auch jetzt, im stolzen Alter von 86 Jahren, nichts von seiner Begeisterungsfähigkeit und seinem Scharfsinn verloren. Als Deutschlands wohl bedeutendster Kunsthändler hat er Menschen sein Leben lang zu lohnenden Ausnahmen verführt. Oft genug auch in monetärer Hinsicht, wenn man bedenkt, dass ein großes Gemälde von Gerhard Richter bei ihm einst noch um die 4.000 Mark zu haben war. Noch wichtiger aber waren Rudolf Zwirner schon immer die konstruktiven Brüche, die gerade die Kunst in ein oberflächlich geordnetes Leben bringen kann. Schon als ich zum ersten Mal von der Veröffentlichung seiner Autobiografie hörte, plante ich alle erforderlichen Ausnahmen, um Ihnen dieses Buch zu schicken. Siehe oben.
Herzliche Grüße,
Christian Kaspar Schwarm